Als Menschen haben wir es selbst in der Hand. Wir erschaffen Sinn, indem wir unser Leben leben. Und dieser Sinn ist real. Wir dürfen optimistisch sein. Wir sind keine bloße Halluzination in unserem Kopf, wir sind die Welt, die wir erfahren und auf vielfältige Weise mitgestalten. Die Konsequenzen für unser Lebensgefühl sind groß. In Harmonie mit der Welt um uns herum zu handeln ist unbedingt erforderlich, denn diese Welt sind wir. Was auch immer wir in der Welt bewegen oder hervorbringen, ist ein Teil von uns. Die Erkenntnis, dass wir die Welt sind, die wir gestalten und erleben, hat Implikationen auf unser Verhalten. Es gibt uns unter anderem ein rationales Argument, altruistisch zu sein und eine ökologisch ausgerichtete Lebensform zu verfolgen.
Für alle, die in eine Sinnkrise geraten sind hier vorab eine Ermunterung: da sich Sinn im Handeln erweist, liegt er in unserer Hand. Sobald wir Dinge tun und Ziele verfolgen, die uns wertvoll erscheinen, tritt unser Grübeln automatisch in den Hintergrund – bestenfalls verschwindet es ganz. Die Welt mitzugestalten, sei es im Kleinen oder im Großen, bedeutet Sinn zu schaffen. Man spürt es im Grunde selbst. Wenn man Dinge tut und Ziele verfolgt, die einem liegen hört die Sinnfrage auf, einen zu beschäftigen. Sie wird hinfällig. Und genauso sollte es sein.